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17.04.2015 Kongress „Respekt statt Ressentiment"
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung laden am 10. Juni in Berlin zu einem Kongress über Strategien gegen die neue Welle von Homo- und Transphobie ein.
In der Einladung zur Veranstaltung heißt es: "Für eine demokratische Gesellschaft sollte es selbstverständlich sein, Lesben, Schwule und trans- und intergeschlechtliche Menschen als gleichberechtigten Teil der Gesellschaft anzuerkennen.
In jahrzehntelangen Kämpfen wurden Fortschritte bei der rechtlichen Anerkennung und gesellschaftlichen Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Lebensweisen erreicht. Diese positive Grundstimmung erweist sich derzeit jedoch als brüchig. Antifeministische Strömungen und religiös fundamentalistische Bewegungen verbinden sich aktuell mit homo- und transphoben Meinungen, die zum Teil in der 'Mitte der Gesellschaft' vertreten werden. Hier entstehen Anschlüsse an die Rhetorik rechtspopulistischer und rechtsextremer Lager.
Homo- und Transphobie gehen alle an. Notwendig sind breite gesellschaftliche Bündnisse gegen Rassismus, Antisemitismus, Homo- und Transphobie sowie jede weitere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Eine gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung ist notwendig, um Diskriminierung gezielt zu bekämpfen."
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung läd ein, sich an dieser Diskussion zu beteiligen. Auf dem eintägigen Kongress "Respekt statt Ressentiment" soll gemeinsam mit Fachleuten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Medien über Strategien gegen die neue Welle von Homo- und Transphobie gesprochen werden.
Wann? - Mittwoch, 10. Juni 2015, 10:00 bis 18:00 Uhr
Wo? - Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, 12049 Berlin
Das Programm finden Sie hier (Änderungen vorbehalten): www.lsvd.de/kongress
Weitere Informationen und Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
gefördert vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend